Passend zu Marisas neuem Material hat mein Jüngster diesen tollen Jumbo aus einer Klarspüler-Packung gebastelt. OK, ich habe alles geschnitten und geklebt, er hat gemalt, geduldig gewartet, wieder gemalt... Aber größere Kinder schaffen das Flugzeug sicher ganz alleine. Zum Aufschneiden der Flasche habe ich eine Schere verwendet, das scharfe Messer, das ich sonst gerne verwende, ist von der runden Flasche abgerutscht und war eindeutig zu gefährlich.
Fleißig und geduldig wird gearbeitet, bis |
alles grundiert ist, die Seiten bleiben blau. |
Das Heck wird geschickt gesteckt, wieder malen. |
Da fehlt noch was... |
Pilot und Copilot. |
Propeller aus einer Champignon-Tasse. |
Lustige Passagiere, |
die zum Fester hinaus schauen (links ein Baby mit Schnuller). |
Kronkorken, Zigarettenschachteln, Kaffekapseln, Bierdeckel oder Weinkorken lasse ich Freunde und Familie für uns sammeln. Nachdem ich diese schlechten Gewohnheiten ohnehin akzeptieren muss, nutze ich die Abfallprodukte, um mit den Kindern über darüber zu sprechen, während wir sie sinnvoll verarbeiten.
Die Bierkapseln, zum Beispiel, stinken, wenn man den Geruch nicht kennt, total sauer und ekelig. Wir haben sie eingeweicht, gewaschen, lackiert und nichts hilft, die Dinger stinken wie eine kleine Brauerei! Interessant, wir finden im Verschluss und in den Kaffeekapseln Plastik, warum und wozu, wollen die Kinder wissen.
Sie berechnen dann auch schnell, wieviele Zigaretten die Verwandten am Tag rauchen müssen, wenn sie uns mit einem riesen Sack gesammelter Päckchen überraschen.
Schade, dass weder bereits erkennbare gesundheitliche Schäden, 1000 Argumente noch erwartungsvolle Kinderaugen etwas ausrichten können...
Bitte Achtung mit kleinen Kindern!
- Die Päckchen vorher alle einzeln noch mal ausleeren und Papier herausreißen, damit keine Tabak-Brösel drinnen sind. (Rasseln findet ihr in meinem Bastelheft.)
- Wenn Kronkorken mit der Zange bearbeitet werden, besteht große Einzwick-Gefahr an der Knickstelle!
- Kaffeekapseln gut waschen.
- Ich würde keine dieser "Sucht-Utensilien" einem Kind geben, das noch etwas in den Mund steckt!
Alle, die genau hinsehen, erkennen eine neue Tischdeko, um die sich bei uns zur Zeit alles dreht, lasst euch überraschen!
Jetzt hätte ich beinahe vergessen zu zeigen, dass wir mit den Resten vom Propeller ein Roboter-Legespiel gemacht haben, das ich, dank Stephanys Hilfe, jetzt auf einer eigenen Spieleseite einordnen kann! Mit der gewünschten Ordnung macht das Bloggen viel mehr Spaß.